Die kalte Jahreszeit hat uns voll im Griff. Wenn die Temperaturen draußen schnell Minusgrade erreichen, möchten wir es natürlich in unseren eigenen vier Wänden warm und gemütlich haben. Da kommt die Heizung ins Spiel. Doch wie heizen wir eigentlich richtig im Winter? Soll die Heizung die ganze Zeit durchlaufen? Und wie lassen sich vielleicht sogar Kosten einsparen? Im Blog erhalten Sie hilfreiche Tipps und Tricks, wie Sie Ihre Immobilie im Winter warmhalten können, ohne dass die Heizkosten gleich ins Astronomische steigen. Egal ob Sie mit Erdgas, Fernwärme oder Holz heizen: Das bewusste Regeln der Raumtemperatur hilft, die Heizkosten erfolgreich zu reduzieren. So schonen Sie nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihr Haushaltsbudget.
Nicht jeder Raum braucht die gleiche Temperatur
Menschen habe unterschiedliche Wärmeempfinden. Vielen sind 23 Grad schon deutlich zu warm, während sich andere hier gerade erst richtig wohlfühlen. So unterschiedlich wir auf Temperatur reagieren, so gravierend macht sich das in den Heizkosten bemerkbar. Jedes Grad lässt also die Kosten steigen. Es zahlt sich deshalb aus, jeden Raum einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, denn nicht jeder Raum braucht die gleiche Zimmertemperatur. Gerade im Schlafzimmer liegt die optimale Temperatur bei etwa 17 Grad, was für einen tieferen Schlaf sorgt. Auch die Küche muss meistens nicht so stark geheizt werden, da Küchengeräte wie Kühlschrank oder Herd bereits Wärme abstrahlen. Wer beispielsweise in einem Einfamilienhaus von 150 Quadratmetern die Temperatur um einen Grad senkt, spart bereits 115 Euro an Energiekosten.
Immobilien richtig heizen: Thermostatventil im Blick behalten
Bei starken Temperaturunterschieden zwischen warmen Innenräumen und klirrend kalter Außenluft, ist es wichtig, das Thermostatventil regelmäßig zu kontrollieren. Hier ist es entscheidend, die richtige Balance zu finden. Ist die Wohnung zum Beispiel besonders kalt, sollte der Thermostat nicht gleich auf die maximale Stufe gestellt werden. Auch bei Stufe 3 heizen die Räume gleich schnell wie bei Stufe 5, nur ist das Energiesparpotenzial bei 3 wesentlich größer. Zudem fragen sich viele Hausbesitzer und Wohnungseigentümer oft, ob sie beim Verlassen ihrer Immobilien die Heizung ganz abdrehen sollen. Da es viel mehr Energie kostet, einen erkalteten Raum wieder aufzuheizen, sollte eine konstante Wärmezufuhr auch gegeben sein, wenn Sie sich gerade nicht in Ihren eigenen vier Wänden aufhalten. Die Mindesttemperatur von 16 Grad sollte nicht unterschritten werden.
Auf die richtige Dichtung von Fenstern und Türen achten
Zugige Fenster und Türen sind richtige Energiefresser. Damit keine unnötige Wärme entweichen kann, sollte auf eine funktionierende Abdichtung Wert gelegt werden. Poröse Dichtung können schnell und einfach ausgetauscht werden, um Heizkosten effektiv einzusparen. So lassen sich pro Jahr leicht über 100 Euro sparen. Auch eine Dämmung hinter den Heizkörpern kann helfen, den eigenen Energieverbrauch zu reduzieren. Achten Sie außerdem darauf, keine nasse Wäsche zum Trocknen auf die Heizkörper zu legen. Die Heizkörper sollten immer frei bleiben, damit sich die Wärme im Raum gut verteilen kann. Stellen Sie die Couch gegebenenfalls weiter weg vom Heizkörper und achten Sie darauf, dass Vorhänge die Heizung nicht verdecken. So können Sie Ihren Energieverbrauch erfolgreich senken und Heizkosten langfristig einsparen.